Eine Domain (von englisch domain [də(ʊ)ˈmeɪn] ‚Bereich‘, ‚Domäne‘, auch als Domäne bezeichnet) ist ein zusammenhängender Teilbereich des hierarchischen Domain Name System (DNS). Im Domain-Vergabeverfahren ist es ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger und unter gewissen Regeln frei wählbarer Name unterhalb einer Top-Level-Domain. Die exakten Regeln für die Namensvergabe legt die Vergabestelle (NIC = Network Information Center) der jeweiligen Top-Level-Domain fest. Einer Domain können – jeweils mit einem Punkt abgetrennt – weitere Subdomains hinzugefügt werden. Jeder Abschnitt (Domain und Subdomain) darf maximal 63 Zeichen enthalten. Die Gesamtlänge des voll qualifizierten Domain-Namens (FQDN = Fully Qualified Domain Name) darf jedoch 255 Zeichen nicht überschreiten.


Der DNS-Namensraum


Aufbau und Regeln


Die Darstellung des DNS-Namensraumes erfolgt als Wurzelbaum. Jeder Knoten dieses Baumes besitzt einen Namen, der ohne die Angabe eines vollständigen Namens nicht eindeutig ist. So lässt sich beispielsweise der Knoten example nicht eindeutig bestimmen, weil dieser Name zum einen unter example.com und zum anderen unter example.org zugeordnet sein könnte.

Jeder Domain-Name besteht also aus mehreren Namensteilen (Labels), die durch Punkte voneinander getrennt sind.

Der ganz rechts stehende Name steht in der Hierarchie des Wurzelbaums am höchsten, der ganz linke Knotenname am niedrigsten. Die höchste Ebene in der DNS-Hierarchie hat dabei die sogenannte Root-Domain (bzw. Null- oder Root-Label genannt). Sie hat einen leeren Knotennamen aus einem einzelnen Oktett gefüllt mit Nullen.

Topologisch unterhalb, und damit links von der Root-Domain aufgeführt, folgt der Name einer Top-Level-Domain (TLD). Unterhalb bzw. im Namen links von der Top-Level-Domain folgen die Namen der Second-Level-Domains gefolgt von Third-Level-Domains oder schlicht Subdomains.


Beispiel


        (root)                    Label der 0. Ebene, Null-Label
/
/
com org Labels der 1. Ebene, Top-Level-Domains (TLD)
/
/
example example Labels der 2. Ebene, Second-Level-Domains
| / | und Hostnamen direkt unter einer TLD
www de en www Labels der 3. Ebene, Third-Level-Domains
/ und Hostnamen unter Second-Level-Domains
foo bar

(beliebig erweiterbar)

Fully Qualified Domain Name (FQDN)


Der vollständige Name einer Domain wird als Fully Qualified Domain Name (FQDN) bezeichnet. Der Domain-Name ist in diesem Fall eine absolute Adresse.

Der FQDN www.example.com. ergibt sich durch:
3rd-level-label. 2nd-level-label. Top-Level-Domain. root-label

und lautet damit


www.example.com.

Da das Root-Label immer leer ist (es besteht aus einer leeren Zeichenkette), wird bei den meisten Benutzer-Anwendungen (zum Beispiel Browsern) in der Regel auf die Eingabe des Punktes zwischen dem Label der Top Level Domain und dem root-label verzichtet. Streng genommen handelt es sich bei dieser Schreibweise nicht mehr um eine absolute, sondern um eine relative Adresse und damit nicht mehr um einen FQDN. Bei der Angabe in Resource Records auf Nameservern muss zwingend der volle Name mit Punkt angegeben werden.

Als Oberbegriff für FQDN und IP-Adresse wird in einigen RFCs der Begriff Fully-Qualified Host Name (FQHN) verwendet.


Subdomain


Aufbau und Funktion


Als Subdomain bezeichnet man eine Domain, welche in der Hierarchie unterhalb einer anderen liegt. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind damit meist Domains in der dritten oder einer weiteren Ebene gemeint. Eine Domain, die direkt unterhalb der Top-Level-Domain liegt, wird umgangssprachlich -nicht- als Subdomain, sondern als Second-Level-Domain oder nur als Domain bezeichnet.


Betrachten wir als Beispiel die Top-Level-Domains com und org. Unter diesen Domains sind die Second-Level-Domains example.com bzw. example.org angesiedelt. Jede Subdomain ist eigenständig wieder eine Domain, in der andere Domains und Hostnamen liegen können. Beispielsweise ist example.org eine Second-Level-Domain der Top-Level-Domain org oder de.example.org eine Subdomain von example.org.

In einigen Top-Level-Domains gibt es eine Einschränkung der Second-Level-Domains: z. B. waren früher unter uk nur eine Handvoll Domains wie ac.uk, gov.uk, co.uk angesiedelt. Universitäten erhielten Third-Level-Domains unter ac.uk, Behörden unter gov.uk, kommerzielle Firmen unter co.uk. In Österreich wird ein gemischtes System verwendet: Second-Level-Domains unter at werden frei vergeben, unter ac.at erhalten nur Hochschulen und unter gv.at nur Behörden eine Third-Level-Domain.

Zur logischen und physischen Trennung von Diensten innerhalb der Domain einer Organisation werden traditionell Sub-Domains, z. B. www.beispiel.at für den Webserver oder mail.beispiel.at für den Mailserver verwendet. Dabei handelt es sich aber nur um eine Konvention; ein Webserver kann genau so gut auf einem Computer mit dem Domainnamen web.beispiel.at oder beispiel.at betrieben werden.

Konventionelle Namen für verschiedene Services:


  • Webserver: www.

  • Webserver speziell für mobile Endgeräte: m.

  • Mailserver: mail. / smtp. / pop3. / imap.

  • FTP-Server: ftp.

Vorteile von Subdomains


Logische Gliederung


Die logische Gliederung wird zum Beispiel für verteilte Filialen oder Abteilungen einer Firma verwendet, für eigenständige Web-Auftritte, Sprachversionen ode

































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